Mein Papa sagt immer: „Alles was man sich selbst beibringt, behält man auch und kann es anwenden“. Beim Thema Achtsamkeit musste ich genau an dieses Sprichwort denken, denn je öfter ich den Begriff „Achtsamkeit“ gelesen, verschiedenste Übungen dazu gemacht und mir Podcasts verinnerlicht habe, desto mehr wurde mir bewusst, dass ich mir Themen wie Gelassenheit, Lebensfreude, Lebendigkeit, Selbstliebe, Verbundenheit und die Fähigkeit, angstfrei durchs Leben zu gehen, selbst beibringen muss, um sie auch wirklich leben und verstehen zu können.
Bei der Achtsamkeit geht es um das Wahrnehmen dessen, was im jeweiligen Moment geschieht.
Hört sich erstmal gar nicht so schwer an?! Die Schwierigkeit liegt im bewussten Wahrnehmen, ohne zu bewerten oder zu verändern. Unser Gehirn ist darauf gepolt, Situationen, Menschen, Geräusche oder alles andere, was man wahrnehmen kann, direkt in eine Schublade zu stecken.
Das hat noch mit unserem Ursprung als Neandertaler zu tun und diente dem Eigenschutz, um Gelerntes umzusetzen oder aus Fehlern zu lernen, z. B. „Säbelzahntiger nicht streicheln – der beißt“.
Heutzutage geht es um andere Probleme, und wir werden eher mit folgenden Situationen konfrontiert: „Ich schaffe das sowieso nicht.“ oder „Die anderen können es besser als ich.” oder „Was ist, wenn ich versage?”
Vor allem diese „negative“ Wahrnehmung fokussieren wir mehr und mehr. Uns hat mal jemand Unrecht getan, und das wollen wir nicht mehr zulassen; also bewerten wir ähnliche Situationen grundsätzlich erstmal als negativ und schlecht.
Negative Gedanken sind quasi das Himmelstor für Stress und mentale Krankheiten.
Leider verlernen wir mit der Zeit, achtsam an Dinge heranzugehen; und wie wir alle wissen „Nicht alles was wir denken, tut uns auch gut“.
Wie schaffen wir es, völlig wertfrei wahrzunehmen, bzw. wie können wir lernen, mit mehr Leichtigkeit, Gelassenheit und Lebensfreude unser Denken zu beeinflussen? Und wie gehen wir angstfrei und mit mehr Leichtigkeit an Dinge heran?
Und seien wir mal ehrlich – je mehr Zeit wir mit einem unnötigen Gedanken verschwenden, desto größer wird genau dieser Störfaktor.
Hier meine Tipps, um Achtsamkeit zu trainieren:
Yoga!!! Beim Yoga verbindet man die Übungen immer mit dem bewussten Atmen, wobei man sich so sehr auf den Moment sowie den eigenen Körper konzentriert, dass man quasi gar nicht anders kann als achtsam das Hier und Jetzt wahrzunehmen. Das sogenannte „Savasana“ (die Endentspannung) dient nochmals als kurze Körperwahrnehmung im Ruhezustand – hier lässt sich Achtsamkeit optimal trainieren.
Der Podcast „Happy, Holy & Confident” von Laura Malina Seiler – mein absoluter Lieblings-Podcast – zeigt in einfachen und prägnanten Schritten auf, wie man sein Leben achtsamer und bewusster gestalten kann. Noch dazu ist Laura Malina Seiler super sympathisch und eine wahre Lebenskünstlerin.
Einen Tagesrückblick machen! Denke am Abend vor dem Schlafengehen einfach mal darüber nach „Für was bin ich heute dankbar?“ Glaube mir, selbst Kleinigkeiten wie ein Kompliment oder ein leckerer Nachtisch können uns ein Lächeln auf die Lippen zaubern.
Was ich auch total super finde, sind sogenannte „Bodyscans“! Hierbei handelt es sich um ein ähnliches Prinzip wie bei der Muskelrelaxation nach Jacobsen. Es geht darum eine gedankliche Körperreise, im Liegen und bei geschlossenen Augen, zu machen, bei der jeder Muskel einzeln angespannt und entspannt wird. Mein Tipp: Am besten du machst die Übung vor dem Einschlafen, so kannst du dich viel besser konzentrieren und schläfst schneller ein.
Anleitung für eine bewusste Atemübung: Setze dich aufrecht auf eine Matte oder einen Stuhl und ziehe deine Schultern nach unten, weit weg von den Ohren. Schließe die Augen. Hörst du deinen Atem? Atme ganz tief ein und wieder aus. Versuche dich nur auf deinen Atem zu konzentrieren. Spüre den Luftstrom an deiner Nasenspitze. Wenn du merkst, dass dir ein Gedanke in den Sinn kommt – egal ob er angenehm oder unangenehm ist – lasse ihn zu. Nimm ihn wahr, ohne dich groß um ihn zu kümmern und lass ihn einfach weiterziehen. Lenke deine Aufmerksamkeit immer wieder zurück auf deinen Atem.
Mache diese Übung morgens, um gelassener in den Tag zu starten oder auch als kleine Auszeit an einem stressigen Tag. Du wirst überrascht sein, wie gut das tut. Starte mit fünf Minuten und steigere dann nach eigenem Empfinden.
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