Zufriedene Mitarbeiter und eine Auswahl an fachlich qualifizierten Bewerbern sind Grundsteine eines erfolgreichen Unternehmens. Mit der unternehmensstrategischen Maßnahme Employer Branding verfolgen Arbeitgeber das Ziel, sich attraktiv darzustellen, Fachkräften damit positiv aufzufallen und ihre Mitarbeiter langfristig zu binden. Dabei schnüren sie ein breites Angebot an Leistungen, um ein perfektes Image sowohl nach außen als auch nach innen zu vermitteln. Eine absolute Win-win-Situation für beide Parteien.
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Der Wettbewerb um qualifiziertes Personal ist groß, daher hat, wer als attraktiver Arbeitgeber gilt, die größere Auswahl, denn nicht nur ein hohes Einkommen ist für den heutigen Arbeitnehmer wichtig – das Arbeitsumfeld, verbunden mit dem Privatleben, spielt ebenfalls eine erhebliche Rolle. Bewerber informieren sich bereits im Vorfeld intensiv über ihren potenziellen zukünftigen Arbeitgeber und wissen meist bestens über angebotene Leistungen Bescheid.
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Daher ist es für Betriebe besonders wichtig, sich von Wettbewerbern abzuheben und positiv wahrgenommen zu werden.
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Das wertvollste Kapital eines Unternehmens sind seine Mitarbeiter, denn nur mit zufriedenen Mitarbeitern in einem freundlichen Klima kann ein Betrieb seine volle Leistung erbringen. Eine Methode, um die Attraktivität zu steigern, stellen vor allem Weiterbildungsangebote dar. Mitarbeitern soll so die Möglichkeit geboten werden, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Gemeinsame Betriebsausflüge und Unternehmungen sowie beispielsweise täglich ein frisch gekochtes Mittagessen sind gerne erbrachte Leistungen, um dem Personal die notwendige Wertschätzung entgegenzubringen. Ebenso finden gesundheitsfördernde Maßnahmen – wie Gleitzeitmodelle, Sportangebote und eine betriebliche Altersvorsorge – im Employer Branding Platz. Sie sollen die Mitarbeiterzufriedenheit und die Identifikation mit dem Unternehmen stärken. Zwei der vielen positiven Effekte, die durch das Employer Branding zum Tragen kommen, sind die Qualitätssteigerung der Arbeitsergebnisse sowie die Verbesserung der Leistungsmotivation. Durch ein optimales Klima und vor allem durch die notwendige Wertschätzung, die in einer effektiveren internen Kommunikation resultiert, profitiert nicht nur das Unternehmen, auch die Mitarbeiter weisen eine verbesserte Einstellung zu ihrer Arbeit auf und sind weniger anfällig für Krankheiten, was wiederum die Krankenstandszeiten senkt.
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Employer Branding ist mehr als eine Marketingmaßnahme. Unrealistische Darstellungen und unglaubwürdige Behauptungen sind hier fehl am Platz. Den Unternehmen wird mit Hilfe des Employer Brandings die Möglichkeit geboten, sich attraktiv und glaubwürdig am Markt zu positionieren und damit den langfristigen Erfolg des Unternehmens zu sichern.
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Ein untrainiertes Gehirn schadet der Gesundheit.