Frühlingskräuter

Ein Blick nach draußen in den eigenen Garten oder auf die grünen
Wiesen in der freien Natur offenbart: der Frühling macht sich überall bemerkbar. Und es wachsen auch schon zahlreiche Frühlingskräuter auf unseren Wiesen und in den Wäldern, deren großes Potenzial es zu entdecken gilt. Wir zeigen Ihnen in unserer Frühjahrsausgabe, wie Sie sowohl heilende als auch essbare Kräutermischungen ganz einfach selber zubereiten können.

Endlich spitzen wieder bunte Blütenköpfe zwischen saftigen Grashalmen hervor, die Bäume bilden Knospen, und die sanft wärmenden Strahlen der Sonne erlauben Spaziergänge ohne dicken Wintermantel. Bei genauerem Hinsehen und mit etwas Achtsamkeit gibt es auf diesen Spaziergängen auch schon so einiges in dem frischen Vorratskorb der Natur zu entdecken. Brennnessel, Bärlauch, Spitzwegerich, Gänseblümchen und Co. haben viel zu bieten: Die Lebenskraft frischer Frühjahrs-Wildkräuter kurbelt den Stoffwechsel an, wirkt heilend und hilft Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben.

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Im Laufe des Winters können sich durch Bewegungsmangel und
vitaminarme Ernährung sogenannte „Schlacken“, Stoffe, die am Schluss des Stoffwechselprozesses nicht ausgeschieden werden, im Körper ansammeln. Dort führen sie zu verschiedensten Unannehmlichkeiten, angefangen bei Müdigkeit bis hin zu rheumatischen Beschwerden. Durch die Kraft frischer Frühlingskräuter wird der Stoffwechsel wieder so in Schwung gebracht, dass Nieren, Leber, Galle und Darm die Schlacken loswerden und somit entgiftet werden können.

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Diese vier Rezepte mit frischen Frühjahrskräutern sind einfach nachzumachen, völlig kostenlos, schmecken lecker und sind vor allem sehr gesund!

Blutreinigender Frühlings-Tee

Sie benötigen zu ungefähr gleichen Teilen: Ehrenpreis-Blätter, Taubnessel-Blätter, Veilchen-Blätter, Schlüsselblumen-Blüten, Birken-Blätter und Huflattich-Blüten. Pro Tasse sollten Sie von dieser Mischung etwa einen Esslöffel mit kochendem Wasser aufgießen und das Ganze 10 bis 15 Minuten ziehen lassen. Wenn Sie von dieser Frühlings-Teemischung drei Tassen pro Tag trinken, wird sich sowohl Ihr Hautbild, als auch Ihr Allgemeinbefinden verbessern.

Bärlauchbutter

Vermengen Sie 250 Gramm weiche Butter mit zwei Esslöffeln Olivenöl und fügen Sie gehackten Bärlauch, Petersilie und Schnittlauch hinzu. Zum Schluss können Sie die Bärlauchbutter noch mit Salz und etwas Zitronensaft abschmecken, und fertig ist Ihr frühlingshafter Kräuterbrotaufstrich.

Wildkräuter-Pesto

Verwenden können Sie Gundelrebe, Giersch, Sauerampfer, Labkraut, Kerbel, Liebstöckel, Löwenzahnblätter, Brennnessel. 120 g der frischen Wildkräuter Ihrer Wahl vorsichtig waschen, trocken tupfen und grob zerkleinern. Zusammen mit 40 g gerösteten Sonnenblumenkernen, einigen Spritzern Zitronensaft, 150 ml Olivenöl und 40 g frisch geriebenem Pecorino im Mixer zerkleinern, bis eine homogene grüne Soße entsteht. In kleine Gläser abfüllen und kühl aufbewahren. Ein wahrer Genuss zu Pasta oder Aufläufen.

Wiesenbowle

In 1 Liter Apfelsaft, ein Kräutersträußchen aus Giersch, Gundelrebe, Gänseblümchen und Labkraut hineinhängen und 4 bis 5 Stunden ziehen lassen. Ein Schuss Zitronensaft verfeinert das Aroma. Dann werden die Kräuter herausgenommen, und die Bowle wird mit Mineralwasser aufgegossen. Zur Dekoration einfach einige frische Blüten darin schwimmen lassen!

Wagen Sie sich einfach an das ein oder andere unserer Frühlingskräuter-Rezepte und entdecken Sie die natürliche Heilkraft und die Geschmäcker der verschiedenen Kräuter. Wir sind sicher, Sie werden positiv überrascht sein!

Tipps für Ihre Kräutersuche:

  • Wilde Kräuter an Bachufern, im Wald oder auf naturbelassenen Wiesen, die nicht gedüngt werden, sammeln. Besonders geeignet sind beispielsweise die Salzach- oder Saalachauen und die anliegenden Wälder.
  • Um Verwechslungen zu vermeiden, sollten Sie mit eindeutig zu identifizierenden Pflanzen beginnen: Spitzwegerich, Brennnessel, Löwenzahn, Sauerklee. Am besten, Sie führen ein kleines Handbuch mit, in dem die Pflanzen genau beschrieben werden.
  • Wer Angst vor Fuchsbandwurmeiern oder Parasiten hat, sollte die Kräuter abkochen. Nachteil: Wenn man die Kräuter 20 Minuten abkocht, sind nur noch Mineralstoffe enthalten, aber keine Vitamine mehr.

Das sollten Sie beachten:

  • Blüten sammelt man am besten zu Beginn der Blütezeit.
  • Blätter haben den höchsten Wirkstoffgehalt inmitten der Blütezeit.
  • Früchte sollten zum Zeitpunkt ihrer jeweiligen Reife gesammelt werden.
  • Wurzeln am besten im Frühjahr vor dem Keimen oder im Herbst nach der Blüte ausgraben.


Bilder: Angelamaria, | Dreamstime.com
Autor: admin

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