Eine Umschuldung schafft Erleichterung, denn sie hilft, alte Kredite deutlich schneller abzuzahlen und mehr Übersicht über die eigenen Finanzen zu gewinnen. Das trifft vor allem dann zu, wenn bereits bestehende monatliche Raten zu hoch sind und sich sinnvoll auf günstigere umschulden lassen. Dasselbe gilt auch für ständig überzogene Dispositionskredite.
Das kann schnell passieren: Man kauft sich das Traumauto, eine dringend benötigte Waschmaschine oder gar das lang ersehnte eigene Zuhause. Doch trotz gründlicher finanzieller Planung stellt man auf einmal fest: Ich habe mich verkalkuliert. Zinsen und Tilgung führen zu einer Belastung, die man kaum noch stemmen kann. Jetzt ist es höchste Zeit, den beziehungsweise die alten Kredite auf Herz und Nieren zu prüfen und – am besten mit Hilfe eines kompetenten Finanzberaters – umzuschulden. Gerade weil seit einigen Jahren die Zinsen sehr niedrig sind, kann man mit diesem Schritt die monatliche Belastung schon laufender Darlehen deutlich verringern.
Eine andere Variante der Umschuldung zielt auf die schnellere Abzahlung des oder der bestehenden Kredite ab: Eine erfreuliche Lohnerhöhung, ein bedeutendes Erbe oder ein neuer, höher bezahlter Job bessern die Finanzen merklich auf. Damit lässt sich bares Geld sparen. Auf diese Weise hat man die Möglichkeit, ein Darlehen vorzeitig ganz oder – mittels einer Umschuldung – zumindest teilweise abzuzahlen.
Aber Achtung: Bei beiden Varianten entgeht den Kreditinstituten ein Teil ihres Gewinns. Für diesen Verlust können sie in dem Darlehensvertrag eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung festlegen.
Günstige Konditionen sind oft verführerisch: Manche Verbraucher schaffen sich Dinge an, die sie allesamt mit Krediten finanzieren. Doch jeder Einzelne davon bringt seine eigenen Konditionen und Verpflichtungen mit sich. Ganz gleich, wie günstig er ist. Zinssatz, Tilgungsrate, Laufzeit, Restschuld: All das sind Punkte, die der Kreditnehmer im Kopf behalten muss. Und je mehr Kredite man aufnimmt, desto unübersichtlicher wird die Situation. Außerdem können sich die mehreren kleinen Raten schnell zu einem stattlichen Betrag summieren.
Sparkassen-Tipp: Ordnung schaffen – und alle alten Kredite in einem neuen Darlehen bündeln. So entsteht eine einzige statt vieler Monatsraten.
Ein weiterer guter Grund für eine Kreditoptimierung ist die bereits erwähnte seit einigen Jahren anhaltende Niedrigzinsphase: Sie bietet die Möglichkeit, einen alten Kredit mit höheren Konditionen umzuschulden. Damit lässt sich automatisch die monatliche Belastung der noch bestehenden Restschuld deutlich senken.
Gerne informieren Sie die Mitarbeiter der Sparkasse BGL über Ihre individuellen Möglichkeiten.
Ein untrainiertes Gehirn schadet der Gesundheit.