Lylit

Eva Klampfer, eine Vollblutmusikerin aus Oberösterreich und bekannt unter dem Künstlernamen Lylit, verzaubert mit ihrer souligen Stimme mittlerweile unzählige Musikliebhaber. Sie arbeitete bereits mit Blumentopf, Fiva MC, S.K. Invitational sowie der Band Parov Stelar zusammen und geht nun auch solo an den Start. Mit ihrer aktuellen Single „Unknown“ präsentiert die österreichische Sängerin und Pianistin ihre Bandbreite und überzeugt durch Vielseitigkeit, aber auch durch jede Menge Können. Wir durften die sympathische Musikerin kennenlernen und wollten gerne mehr über sie, ihre Musik und ihre Zukunft erfahren.

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Derzeit kommt man an deiner Single „Unknown“ nicht vorbei. Was bewog dich zu diesem Song?

Der Song ist sehr spontan entstanden – eigentlich ganz konkret aus der Gespanntheit, Aufregung und Angst heraus, nun alles auf eine Karte zu setzen. Diese Gefühle mussten einfach in einen Song gepackt werden.

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Deine Musik ist von den unterschiedlichsten Stilrichtungen geprägt und weist verschiedenste Facetten auf. Wie würdest du sie selbst beschreiben?

Ich nenne meine Musik immer „Pop with an Edge“. Ich habe Jazz studiert, viel Soul und R’n’B gehört, aber gleichzeitig Tori Amos geliebt – ich konnte mich lange nicht entscheiden, in welche Richtung ich gehen möchte. Irgendwann habe ich dann beschlossen, einfach spontan und ungefiltert zu komponieren und erst danach zu urteilen. Diese Form des Schreibens hat in mir viele Türen geöffnet, und dann war auch plötzlich ein roter Faden da.

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Dein Künstlername Lylit klingt außergewöhnlich. Wie bist du darauf gekommen, und vor allem, was steckt dahinter?

Lilith war laut einer alten jüdischen Überlieferung die erste Frau Adams. Da Lilith ein Freigeist war und sie sich Adam nicht unterordnen wollte, wurde sie verbannt. Daraufhin wurde aus der Rippe Adams, Eva geformt. Da mein echter Name Eva ist, die Charakterzüge Liliths mir aber viel näher erschienen, habe ich mich für diesen Künstlernamen entschieden.

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Mit einem großen Plattenlabel zusammenzuarbeiten und international tätig zu sein, ist doch der Traum eines jeden Künstlers. Wie ist es, mit Kedar Massenburg zusammenzuarbeiten und mit ihm Projekte und Ideen zu verwirklichen?

Kedar ist einer der größten Produzenten des 21. Jahrhunderts. Er hatte viele meiner Idole unter Vertrag, und da ist es natürlich spannend, seine Visionen in Bezug auf die eigene Karriere zu hören. Wir waren uns von Beginn an sehr sympathisch und teilten die gleichen Ansichten und den gleichen Musikgeschmack. Es ist sehr inspirierend, mit solch einer Größe arbeiten zu dürfen.

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Wie bist du eigentlich zur Musik gekommen, und welche Bedeutung würdest du ihr in deinem Leben zuschreiben?

Lylit2Ich habe im Alter von vier Jahren das erste Mal auf dem Klavier unserer Nachbarin gespielt, und ab dem Moment war es sozusagen um mich geschehen. Singen war außerdem immer wichtig in meiner Familie, und das hat mich natürlich stark geprägt. Später habe ich Jazz-Gesang und klassisches Klavier studiert, und mit 14 habe ich bereits meine ersten eigenen Songs geschrieben. Ich kenne nur das Leben mit Musik. Ich bin seit Ende meines Studiums freischaffende Musikerin, und jeder, der in der Kunst tätig ist, weiß, dass es in diesem Bereich keine klare Trennung zwischen Privat- und Berufsleben gibt. Auch wenn es plakativ klingt, aber ich kann mir ein Leben ohne Musik nicht vorstellen.

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Du spielst verschiedenste Instrumente wie Geige, Klavier und Gitarre. Welches ist dein absoluter Favorit und warum?

Klavier – keine Frage. Der Klang eines Klaviers hat so viel Tiefe, Kraft, Klarheit und Intimität zugleich.

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Woher holst du dir deine Inspirationen zu deinen Songs?

Ich hole mir meine Inspiration immer vom Leben. Es passieren so viele Dinge, und ich treffe so viele Menschen, dass es leicht ist, inspiriert zu werden. Am besten schreibe ich nach einem Treffen mit lieben Freunden; da gehe ich beflügelt nach Hause und merke bereits auf dem Heimweg, dass etwas im Entstehen ist. Zuhause setze ich mich dann ans Klavier und beginne zu improvisieren, im besten Falle entsteht dann dabei ein Lied.

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Wie sieht deine Zukunftsplanung aus? Welche Projekte möchtest du noch verwirklichen, und wo siehst du dich persönlich in zehn Jahren?

Das ist eine schwierige Frage. Wenn ich eines aus meiner Vergangenheit gelernt habe, dann ist es, dass es ohnehin nie genau so kommt, wie ich’s mir im Vorhinein ausmale. Der wichtigste Punkt für mich ist, die Möglichkeit zu haben, meine eigene Musik zu machen und das Projekt Schritt für Schritt zu vergrößern. Die künstlerische Freiheit ist dafür Grundvoraussetzung, und wenn die da ist, fährt der Lylit-Zug in die richtige Richtung.

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Das Musikbusiness wird als hart und vor allem als schnelllebig beschrieben. Welche eigenen Erfahrungen hast du diesbezüglich gemacht? 

Ja, das Musikbusiness ist natürlich sehr hart, besonders jetzt, wo es dem Musikmarkt wirtschaftlich schlechter geht denn je. Trotzdem glaube ich daran, dass sich Qualität einfach immer durchsetzt. Ich denke, dass es hauptsächlich darum geht, das nötige Durchhaltevermögen aufzubringen und sich nicht beirren zu lassen. Dass man natürlich hart an seinem Können arbeiten und feilen muss, versteht sich von selbst.

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Du konntest bereits viele eigene Projekte umsetzen und warst Teil von vielen. Ob nun „On Wings to Kashmir“ oder im Duo Lylit/Mathias Löscher. Was hat dich dazu bewogen, nun solo durchzustarten?

Ich schreibe schon lange eigene Songs und arbeite eigentlich seit jeher an meiner Solokarriere. Ich wollte mich künstlerisch nie einschränken und habe immer Projekten meine Stimme gegeben, die für mich interessant waren und eine Herausforderung für mich darstellten. Nun konzentriere ich mich aber ausschließlich auf Lylit und freue mich sehr, dass meine Musik so wunderbar ankommt. Was gibt es Schöneres?

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Kontakt & Anfragen: www.lylit.com . Facebook: Lylit



Bilder: Lylit
Autor: Nina Harner

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