Wer möchte, dass sein Kind das bevorstehende Schuljahr erfolgreich und mit guten Noten bewältigt, muss dafür auch die passenden Voraussetzungen schaffen. Dabei geht es nicht nur darum, den PC auf den neuesten Stand zu bringen oder die passenden Hefte und Bücher zu besorgen. Mindestens genauso wichtig ist der regelmäßige Gang zum Augenarzt oder Optiker, um die Sehstärke Ihres Kindes zu kontrollieren und gegebenenfalls zu korrigieren. Nur wer mit vollem Durchblick ins Schuljahr startet, hat die Möglichkeit, dieses auch mit Bravour zu meistern.
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Für Eltern und Kinder ist es gleichermaßen schwierig festzustellen, ob eine Fehlsichtigkeit vorliegt – laut aktueller Studien bleibt sie bei 60 Prozent der Kinder unentdeckt. Da sich Sehschwächen meist schleichend entwickeln und Kinder keine Vergleichswerte haben, werden sie ihren Eltern nur in den seltensten Fällen berichten, dass sie Probleme mit dem Sehen haben.
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„Es ist essenziell, dass Eltern auf frühzeitige Warnzeichen wie z. B. Konzentrationsschwäche, häufige Kopfschmerzen oder auch die Unfähigkeit, Distanzen richtig einzuschätzen, achten, um möglichst früh auf eine Sehschwäche aufmerksam zu werden“ erklären uns die Optikhaus-Laufen-Expertinnen.
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Regelmäßige Sehtests sind bereits für Kleinkinder in jedem Fall zu empfehlen, denn erkennt man einen Sehfehler bei Kindern früh genug, kann dieser in vielen Fällen komplett behoben werden. Dies liegt daran, dass die Entwicklung des Sehsystems erst im Alter zwischen sechs und sieben Jahren abgeschlossen ist. Erkennt und korrigiert man die Fehlsichtigkeit bereits vor diesem Alter, z. B. durch das Abkleben eines Auges für einige Stunden am Tag oder durch das Tragen einer Brille, bestehen sehr gute Chancen auf
komplette Heilung.
Auch im späteren Alter ist es wichtig, mindestens einmal jährlich einen Sehtest, bis zum 14. Lebensjahr beim Augenarzt oder danach auch bei einem Optiker Ihres Vertrauens, zu absolvieren. Nur wenn Ihr Kind gut sieht, hat es die Möglichkeit, seine motorischen und empathischen Fähigkeiten in vollem Ausmaß zu entwickeln. Dabei geht es nicht „nur“ um Schulnoten. Mindestens genauso wichtig ist es für Ihr Kind, ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln; und dieses ist maßgeblich mit einem klaren Blick auf die Welt verbunden.
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Die richtige Brille für Ihr Kind
Wenn Sie bereits festgestellt haben, dass Ihr Kind eine Brille benötigt, sollten Sie sich bei der Auswahl in die versierten Hände eines geschulten Optikers begeben, denn bei der Wahl der Brille gibt es vieles zu beachten. Im ersten Schritt gilt es die richtige Passform zu finden. Die Brille sollte im Idealfall nicht über die Schläfen hinausragen, unten zwischen Augenlid und Wange enden und oben nicht über die Augenbrauen hinausragen. Auch der Sitz der Brillenbügel – diese dürfen auf keinen Fall hinter den Ohren Druckstellen hinterlassen – sollte sehr genau geprüft werden. Des Weiteren spielt das Material eine tragende Rolle. Für Kinderbrillen eigenen sich Fassungen aus Kunststoff, da diese sehr robust und trotzdem biegsam sind.
Wussten Sie eigentlich, dass es mittlerweile spezielle Schulsportbrillen gibt? Diese sind extrem elastisch, können in alle Richtungen verbogen werden und halten, dank spezieller Brillenbügel, trotzdem stets an der richtigen Stelle. Achten Sie hierfür auf das „RUB (Ruhr Universität Bochum) Schulsporttauglich“ Zeichen.
Auch in Sachen Brillenglas sollten Sie hochwertigem Kunststoff den Vorrang geben, da sonst erhöhte Verletzungsgefahr besteht. Neben all der Technologie sowie der perfekten Passform, spielt immer auch die persönliche Meinung Ihres Kindes einen wichtige Rolle beim Brillenkauf. Denn nur wer sich wirklich wohl mit seiner Brille fühlt, wird diese anschließend auch regelmäßig und selbstbewusst tragen.
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Sie sehen, bei der Wahl der geeigneten Kinderbrille gibt es einiges zu beachten. Begeben Sie sich daher in die Hände von Experten und lassen Sie sich ausführlich beraten. Gerne stehen Ihnen die Expertinnen vom Optikhaus Laufen bei Fragen zur Seite