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. In unserer Region haben Mückenstiche Gott sei Dank nicht solch verheerende Auswirkungen wie in anderen Teilen der Welt, denn wirft man einen Blick in wärmere Gefilde (Asien, Afrika etc.), können durch so einen kleinen Stich schwere Krankheiten wie zum Beispiel Malaria übertragen werden. Obwohl Mückenstiche in unseren Breitengraden also nicht besonders gefährlich sind, quälen sie uns doch beharrlich durch lästiges Jucken und Beißen. . Sanfte Vorbeugung Ätherische Öle: Zitrone, Eukalyptus, Lavendel, Zeder, Rosmarin, Zitronengras und Gewürznelken schrecken die kleinen Tierchen bereits im Vorfeld ab. Ob durch Einsprühen der textilfreien Körperteile oder mittels einer Kerze am Gartentisch – die kleinen Schurken werden Sie bei diesen Düften lieber in Ruhe lassen. Achten Sie stets darauf die ätherischen Öle nie unverdünnt auf die Haut aufzutragen, da dies Allergien hervorrufen könnte. Vermischen Sie stattdessen einige Tropfen mit einem Trägeröl wie Jojoba oder auch Olivenöl. So schützen Sie sich nicht nur vor Mücken sondern pflegen auch gleichzeitig Ihre Haut. . Zur Behandlung von Stichen Zwiebel: Eine frisch aufgeschnittene Zwiebel auf der Einstichstelle wirkt aufgrund des enthaltenen Schwefels antibakteriell sowie desinfizierend und lindert den Juckreiz sowie die Schwellung. Aloe vera: Pressen Sie den Saft der Pflanze auf die gestochene Stelle. Er mindert erfolgreich den Juckreiz und ist in vielen Haushalten zu finden. Kälte: Kühlakkus oder kalte Gelkompressen helfen gegen Juckreiz und mindern die Schwellung. Spitzwegerich: Ob Blätter im Ganzen, zerrieben zwischen den Fingern oder als Saft, hilft er gegen Juckreiz und mindert die Schmerzen. Ballonrebenkraut: Dieses Kraut hat eine entzündungshemmende und juckreizstillende Wirkung. Als Fertigarzneimittel „Halicar“ oder „Dermaplant“ Creme in der Apotheke erhältlich, sollte es drei Mal täglich auf den Insektenstich aufgetragen werden. . Homöopathische Hilfen Ledum: Ledum wird meist dann verwendet, wenn sich der Insektenstich bereits infiziert hat und entzündet ist. Die Einstichstelle ist dann gerötet oder bläulich verfärbt und man spürt stechende Schmerzen. Apis mellifica: Empfiehlt sich bei Insektenstichen mit teigiger, blass-roter Schwellung, wie es zum Beispiel bei Bienen- oder Wespenstichen meist der Fall ist. Der Schmerz fühlt sich stechend und brennend an.