Obwohl wir in einer Zeit leben, in der wir aufgrund jahrzehntelanger medizinischer Forschung über viele chemische und technische Errungenschaften sowie bahnbrechende Behandlungsmethoden verfügen, setzen immer mehr Menschen unterstützend oder auch präventiv auf die Komplementärmedizin. Vor allem bei leichten oder chronischen Erkrankungen gibt es häufig effiziente natürliche Möglichkeiten zur Behandlung. Wichtig hierbei ist zu wissen, dass diese Behandlungsmethoden die klassische Schulmedizin selbstverständlich nicht ersetzen, sondern nur unterstützend oder auch zur Vorbeugung eingesetzt werden sollten.
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Die Komplementärmedizin blickt auf eine langjährige Tradition zurück, erfreut sich vor allem auch in Deutschland größter Beliebtheit und schließt sich dem neuen Bewusstsein, dass jeder Einzelne Verantwortung für seine Gesundheit übernehmen muss, an. Glaubt man Studien, so nutzen mittlerweile fast 60 Prozent der Bevölkerung die Erkenntnisse der Komplementärmedizin. Besonders beliebt sind die Pflanzenheilkunde, die Bewegungstherapie z.B. nach Kneipp, die Homöopathie sowie die Akupunktur, die gern bei Kopfschmerzen, Kniegelenk-Arthrose und auch Rückenschmerzen eingesetzt wird. Aber auch die Wasserheilkunde, die Licht- und Bewegungstherapie, die chinesische Medizin, die Osteopathie, die Bioresonanztherapie, das Reiki und Bachblüten kommen immer häufiger zum Einsatz.
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Wichtig zu beachten ist, dass bei akuten Krankheiten stets ein Arzt konsultiert werden sollte! Erst wenn die Akutphase abgeschlossen ist und aus ärztlicher Sicht nichts dagegen spricht, macht eine komplementärmedizinische Behandlung Sinn. Positiv ist, dass viele alternative Heilmethoden und Naturheilverfahren für den Körper wesentlich schonender sind und meist keinerlei Nebenwirkungen aufweisen. Eine offene und interessierte Haltung in Bezug auf die Naturheilverfahren kann somit viele Vorteile bringen und die Gesundheitssituation nachhaltig verbessern; sie sollten jedoch niemals als Ersatz für die klassische Schulmedizin angesehen werden.