Oxyjet-Behandlung:

Bilder: Artem Furman - stock.adobe.com, Text: Rosemarie Pieringer-Ilse

Mit gepulstem Sauerstoffdruck werden Kosmetikformulierungen mit reinem, konzentriertem Sauerstoff in die tiefen Lagen der Haut „geschossen“, ohne Nadel, sanft, effektiv und sicher!

 

Die Idee, reinen, medizinischen Sauerstoff mit Hilfe von gepulsten Druckstößen tief in die Haut einzubringen, um damit die Haut frischer, glatter und schöner erscheinen zu lassen, geht ursprünglich auf die Behandlung kranker Haut zurück. Der Heilpraktiker und Techniker Lothar Bode war in den frühen 90iger Jahren auf der Suche nach einer Methode, mit der er seinen an Neurodermitis und Ekzemen erkrankten Patienten helfen konnte. Er untersuchte die Haut seiner Patienten mit einem von ihm entwickelten Mikroskopiehauttest „Ceramide Control“. Dieser zeigte ganz deutlich an, dass die Ausbildung der Zellzwischenräume ein wichtiger Indikator für den Zustand der Haut ist. Er stellte an mehr als 500 Patienten fest: Je ausgeprägter die Zellzwischenräume und ihre Füllsubstanzen erscheinen, desto gesünder und glatter die Haut.

 

Das brachte ihn auf die Idee, Wirkstoffe mit Druck über die natürlichen Öffnungen der Haut zu „schießen“. Er benutzte als Druckmittel dafür konzentrierten Sauerstoff, um dessen antibakterielle, kühlende und energiespendende Wirkung nutzen zu können. Alle Körperzellen sind auf ständige Sauerstoffversorgung angewiesen, so dass in den Mitochondrien der Zellen aus Nähr-und Vitalstoffen Energie produziert werden kann. 

 

Natürlich gilt das auch für unsere Hautzellen. Auch sie müssen ständig mit Energie angekurbelt werden, um optimal funktionieren zu können. Bleibt die notwendige Energieversorgung aus, wird die Haut dünner, trockener, faltiger, ungleichmäßig pigmentiert und anfälliger. Nach aufwendiger Entwicklungsarbeit war der erste Geräteprototyp verfügbar: Die gepulste Sauerstoffdruckinjektion. Der Oxyjet war geboren, und nur wenige Jahre später erhielt Lothar Bode das Patent für seine Erfindung. 

 

Über die Behandlungen in der Naturheilkundepraxis hinaus wurden die ersten Geräte in der Kosmetikkabine mit speziell entwickelten Präparaten eingesetzt, und sehr schnell trat die kosmetische Nutzung des Systems in den Vordergrund. Heute wird dieses Verfahren in mehr als über 40 Ländern erfolgreich, sowohl in der Medizin als auch in der Kosmetik, genutzt.

 

Eine Methode mit belegter Wirksamkeit

Frühzeitig stellte sich die Frage nach dem optimalen Druck für die Oxyjet-Behandlung. Ein zu geringer Druck würde bedeuten, dass die Präparate nicht tief genug in die Haut eindringen, um wirken zu können. Kollagen und Hyaluron, stimulierende Peptide oder Pytoöstrogene können ihre Wirkung nur entfalten, wenn sie in die Dermis gelangen. Im Gegensatz dazu würden durch zu hohen Druck die Wirkstoffe eventuell zu tief eindringen, sodass sie von den Blutgefäßen resorbiert werden. Das zu klären war enorm wichtig und führte dazu, dass Lothar Bode 1997 das Deutsche Fraunhofer Institut für biomedizinische Technik in St. Ingbert mit der Untersuchung des bei der Behandlung eingesetzten Druckes beauftragte. Die Untersuchungen wurden an menschlicher Haut durchgeführt. Ein spezielles Kosmetikpräparat wurde auf die Haut aufgetragen, unterschiedliche Druckintensitäten wurden eingesetzt, und sodann wurde die Durchdringungszeit des Präparats mit Hilfe von speziellen Testverfahren gemessen. 

 

Das Ergebnis: Die Permeation des Kosmetikpräparates durch die Epidermis erfolgte unter der Oxyjetanwendung mit 2,2 bar gepulsten Druck 60 Mal schneller, als beim einfachen Auftragen des Produktes auf die Haut. Außerdem bildet sich in tiefen Lagen der Haut ein Wirkstoffdepot.

 

Mit dem gepulsten Sauerstoff können alle kosmetischen Problemzonen schmerz- und nebenwirkungsfrei behandelt werden.

 

 Je nach ausgewählten Wirkstoffen können Fältchen aufgefüllt, Pigmentflecken aufgehellt, Gesichtskonturen geliftet oder Hautunreinheiten gemildert werden. Die eingebrachten Wirkstoffe werden langfristig als Depot in der Haut gespeichert, während reiner Sauerstoff die Haut mit neuer Energie und Frische versorgt.

 

Kontraindikation

Der gepulste Sauerstoff ist intensiv und sollte deshalb bei akut entzündlicher Haut, Sonnenbrand, nach einer Behandlung mit Fruchtsäure oder einem Microneedling, bei frischem Narbengewebe und entzündlichen Hautzuständen nicht angewendet werden.

Die gepulste Sauerstoffdruckinjektion ist eine Alternative und eine Ergänzung zu medizinischen, kosmetischen Beauty-Verfahren wie zum Beispiel Faltenunterspritzungen oder Botoxinjektionen. Nach blutigen Verfahren wie medizinischem Needling oder Hautabtragungen mittels Laser fördert die Sauerstoffbehandlung die Wundheilung. Unreine Haut profitiert von der antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkung.

Ihre Rosemarie Pieringer-Ilse



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