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Gemäß einer aktuellen Studie klagen zirka 40 Prozent der Frauen und über 30 Prozent der Männer in Deutschland über Probleme mit dem größten Sinnesorgan unseres Körpers – der Haut. Die Beschwerden variieren und äußern sich von Fall zu Fall unterschiedlich.
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Symptome sind hierbei zum Beispiel ein unangenehmes Spannungsgefühl, Schuppung der Haut nach der täglichen Reinigung, dem Duschen oder Baden, Hautausschlag, Rötungen, ein Brennen sowie unerträglicher Juckreiz an bestimmten Hautstellen, ein Wärmegefühl, medizinisch unter dem Namen „Flush“ bekannt, das nach dem Aufenthalt in der Sonne, in warmen Räumen oder nach gewissen Getränken oder Speisen auftritt, oder auch vermehrte Pickelchen und Mitesser, die nach der Anwendung von reichhaltigen Pflegeprodukten auftreten. Unsere Haut wird oft als das „Spiegelbild der Seele“ bezeichnet, und ab und zu gerät unser Leben nun mal aus der Balance – wir könnten sprichwörtlich gesagt „aus der Haut fahren“.
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Was sind die Ursachen dieser unangenehmen Hautsymptome?
Vor allem sehr feuchtigkeitsarme, trockene Haut reagiert schnell empfindlich, da ihr antibakterielles Schutzschild wesentlich geschwächter als jenes „normaler“ Haut ist und es leichter zu lokalen Entzündungen kommt, wie Ekzeme, periorale Dermatitis (kleine Pickelchen im Mund-Kinn-Bereich oder auch an der dünnen Haut rund um die Augen) und diverse, oftmals juckende Rötungen. Insbesondere bei älteren Menschen treten diese Hautprobleme verstärkt auf. Für trockene Hauttypen kann dann selbst ein ungeeignetes Reinigungsprodukt, das der Haut zu viel körpereigene Fette und Feuchtigkeit entzieht, ungeahnten Stress bedeuten.
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Die Hautbarriere wird erheblich gestört, und schädliche Umwelteinflüsse haben ungehindert Zutritt. Ein unerbittlicher Kreislauf, der die Haut immer weiter irritiert.
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Doch auch ein Zuviel an gut gemeinter Pflege kann ins Gegenteil umschlagen. Oft wird gerade trockene Haut „überpflegt“ oder einfach mit gänzlich falschen Pflegepräparaten „überfüttert“. Auch das „Mixed-solution-Syndrom“, das vor allem Frauen betrifft, und bei dem wahllos unterschiedliche Pflegeprodukte von diversen Kosmetikfirmen verwendet, Gratis-Pröbchen ausprobiert und selbstverordnete Cortison-Salben aufgetragen werden, ist eine häufige Ursache dafür, dass unsere Haut Alarm schlägt. Anstatt die Haut zu pflegen, wird bei dieser Vorgehensweise das genaue Gegenteil bewirkt, denn unsere Hautzellen haben besonders empfindliche Rezeptoren. Die Hautbarriere wird erheblich gestört, und eine überschießende Reaktion ist vorprogrammiert. Auch die Anzahl jener Menschen, die auf kosmetische Inhaltstoffe, diverse Medikamente, Nahrungsmittel oder andere uns bekannte Umweltfaktoren reagieren, steigt ständig. Eine Mitschuld hierfür, so vermutet man, hat unter anderem unsere übersaubere moderne Umwelt. Kinder werden immer weniger mit den nötigen Keimen konfrontiert, aus denen sich später ein intaktes Immunsystem entwickeln sollte, und so kommt es, dass der moderne Mensch immer häufiger auf eigentlich harmlose Stoffe aus der Natur wie zum Beispiel Pollen reagiert. Die Reaktionen auf natürliche Pflanzenstoffe, wie Arnika, Kamille, Ringelblume, Teebaumöl, sind dann oft der Auslöser für Hautirritationen, denn nicht immer ist die Diagnose gleich eine Allergie. In vielen Fällen reagiert die Haut nur temporär, zum Beispiel aufgrund von Hormonschwankungen. Oder es liegt eine Reaktion auf photosensibilisierende Inhaltsstoffe in Cremen oder verordneten Medikamenten vor: Sie können mitunter die Schuld dafür tragen, dass die Haut ihr Unbehagen zeigt, denn die enthaltenen Stoffe erhöhen die Lichtempfindlichkeit, und schon geringe Mengen an UV-Strahlung können dann als Auslöser für Hautprobleme fungieren. Ein weiterer Faktor, der das Hautschutzsystem auf Dauer erheblich schwächt, ist Stress.
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Was passiert bei psychischem Stress mit unserer Haut?
Besonders häufig treten Rötungen, Schuppen und kleine Pickelchen unter Stress auf. Die Haut ist in Aufruhr, und falsche Pflege verschlimmert zusätzlich das Problem. Auch bestimmte Akneformen sind häufig stressbedingte Hauterkrankungen. Zum Beispiel kann das bei der Erwachsenenakne der Fall sein – denn Hautunreinheiten, Pickel und Komedonen sind nicht nur ein Teenagerproblem. Keinesfalls darf letztere aber mit einer beginnenden Rosacea (Kupferrose) verwechselt werden.
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Was hilft?
Kaum ein anderes Organ wird so aufmerksam wahrgenommen wie unsere Haut. Um dieses sensible Organ zu schützen und die Feuchtigkeit und Elastizität zu erhalten, müssen wir unserer Haut ein gutes Maß an sinnvoller Pflege bieten. Lassen Sie sich bei Ungewissheit von Fachleuten beraten, und bedenken Sie, dass auch ein positiver Lebensstil wie eine ausgewogene Ernährung, der richtige Umgang mit Alkohol, Nikotin und Medikamenten, eine wohldosierte Sonnenbestrahlung, genügend Schlaf sowie eine ausgewogene Work-Life-Balance direkte, positive Auswirkungen auf unsere Haut hat. Achten Sie auf Ihre Gesundheit und nutzen Sie individuell abgestimmte Pflegeprodukte – so können Sie einer Problemhaut helfen, schnell wieder ins Lot zu kommen.
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