Wer sagt, dass es richtig und gut ist, auf waagrechten Betten zu schlafen? Ägyptische PharaonInnen behaupteten dies sicherlich nicht, denn deren Betten hatten eine Neigung von 5,5 Grad … und das nicht nur im Rumpfbereich, sondern als Ganzes.
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Es war einmal … in einem Schloss im Mühlviertel an unserem zehnten Hochzeitstag, als mein Mann und ich auf dem Sofa im Hotelzimmer saßen und im Nexus-Magazin Ausgabe 65 (Juli 2016) blätterten. Wir entdeckten einen Artikel mit dem Titel „Schräger schlafen“ von Jenny Hawke und fühlten uns sofort angesprochen. Da wir keine Möglichkeit sahen, das Bett im Hotel schräg zu stellen, stand unser Entschluss fest, dass wir dies am nächsten Tag mit unserem Bett zuhause sofort tun würden.
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Wir rechneten nach der entsprechenden mathematischen Formel die Höhe der Stützen aus, die mein Mann unter den Füßen am Kopfende des Bettes anbringen würde. Diese Formel lautet: Länge der Bettfußmitten x sin 5,5°. Die Höhe ergab 19 cm.
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Der Anblick des schrägen Bettes war uns sofort angenehm. Das Bett schien uns zu begrüßen. Als Psychologin dachte ich mir, dass das waagrechte Bett möglicherweise manche ängstliche Menschen unbewusst an den Tod erinnerte und viele deshalb nicht gern zu Bett (= zu Tode) gingen. Auch der plötzliche Kindstod könnte auf diese Weise erklärt werden, so auch die Meinung der Forscher.
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Die positiven Wirkungen stellten sich sofort nach der ersten Nacht ein: Ich schlief tief und ohne zwischendurch aufzuwachen und war morgens frisch. Ich hatte keine Gliederschmerzen und fühlte mich in meinen Gelenken frei beweglich. Einzig mein Schulter-Nacken-Bereich war verspannt. Diese Spannungen hielten auch noch eine Woche an, hinderten mich jedoch nicht daran, weiter in der Schräge zu schlafen. Mittlerweile sind zwei Monate vergangen. Ich schlafe deutlich besser als früher und fühle mich morgens sofort munter und frisch. Meine Verspannungen haben sich gelegt. Mein Mann meint, dass ich seither auch nicht mehr schnarche. Mittlerweile schlafen auch einige meiner FreundInnen und KlientInnen schräg und sind gleichermaßen begeistert. Ein Freund meinte, er habe seither keine Schlafapnoe mehr, bei anderen regulierte sich der Blutdruck. Eine Freundin mit chronischen Schlafproblemen berichtete, dass sich ihr Schlaf von Tag zu Tag bessere.
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Was ist angeblich so schlecht am waagrechten Liegen?
Andrew K. Fletcher, britischer Maschinenbauer, Prof. Karl Hecht, deutscher Schlafforscher und Weltraummediziner, und Dr. Günther W. Amann-Jennson sind nur einige der Forscher, die sich seit einigen Jahren mit dem Schrägschlafen beschäftigen. Sie behaupten, dass in der waagrechten Körperlage der Blutdruck im Gehirn ansteige, weil der Gravitationsreiz für den Körper fehle. Waagrecht schlafen sei vermutlich gar nicht so gesund und könne eine Erklärung für Demenz, Bluthochdruck usw. sein. Folgende Symptome scheinen durch die Ganzkörperschräglage günstig beeinflusst zu werden:
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Da ich keine Medizinerin bin, bitte ich Sie, selbst zu recherchieren und mit der Ärztin/dem Arzt Ihres Vertrauens zu sprechen, ob etwas dagegen spricht, Ihr Bett am Kopfende höher zu stellen. Mögliche Kontraindikationen könnten sein: Venenprobleme, Thrombosegefahr, Ödeme. 80 Prozent der Menschen leiden angeblich unter Schlafstörungen. Auch wenn sonst (noch) keine körperlichen Beschwerden vorliegen, spricht aus meiner Sicht alles dafür, einmal (auf eigene Gefahr!) eine Woche lang einen Stapel dicker Bücher zu nehmen und diese unter die Füße des Bettes am Kopfende zu legen. (Bitte bei Doppelbetten dran denken, auch den Fuß in der Mitte der Betten zu stützen, sonst kann es zu unerwünschten Einbrüchen kommen!)
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Ich freue mich, wenn Sie meine Begeisterung am Schrägschlafen teilen, und wünsche Ihnen eine gute Nacht! Nähere Infos finden Sie unter www.einfach-gesund-schlafen.com. Ihre Stefanie Zauchner-Mimra
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Stefanie Zauchner-Mimra, Tel.: +43 664 253 3011
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