Auch wenn viele Gärten bereits in vollem Glanz erblühen, darf natürlich der obligatorische Sommertopf, der uns bis in den Herbst hinein mit seinen bunten Blüten Freude bereitet, nicht fehlen. Sonnenhut, Lavendel und Rittersporn haben eine lange Blütezeit und bereichern jeden Garten mit ihrer herrlich bunten Blütenpracht. Wir haben uns mit den Experten der Gärtnerei Holler in Freilassing unterhalten und für Sie einige wichtige Informationen zusammengestellt.
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Aus der Familie der Korbblütler stammend, ist der Sonnenhut grundsätzlich eine Heilpflanze und gehört zu den Staudengewächsen. Bekannt ist er für die immunstärkende Tinktur, die man aus seinen Blüten gewinnen kann. Seinen Namen verdankt er dem hutförmigen Aussehen, wobei er der Margerite sehr ähnlich sieht. Die beste Pflanzzeit für die sonnige Staude sind die Sommermonate, denn seine Blühzeit reicht von Juli bis September und durch seine Größe – er wird bis zu 110 cm groß – wird er zu einem prächtigen Gartenmitglied, das in über 40 verschiedenen Farben und Formen erhältlich ist. Bei der Standortwahl sollte man darauf achten, dass er sonnig bis halbschattig steht. Ansonsten ist der beliebte Sonnenhut ein eher anspruchsloser mehrjähriger Begleiter. . Lavendel . Rittersporn
Der Duft von Lavendel erinnert uns an den letzten Südfrankreich-Urlaub und versetzt uns prompt zurück in die Provence. Der Zwergstrauch verträgt sowohl Trockenheit als auch sandigen Boden, was ihn zum Renner bei vielen Hobbygärtnern macht. Er duftet nicht nur gut, sondern hat sowohl eine heilende als auch eine mottenvertreibende Wirkung. Er ist ein Dauerblüher und schmückt die Balkone und Gärten bis in den Spätsommer hinein. Lavendel kann ab März an einem sonnigen, nährstoffarmen, gen Süden gerichteten und windgeschützten Platz gepflanzt werden. Da er Standnässe nur schlecht verträgt, ist er ideal für Hanglagen oder Hochbeete.
Die stattlichen langlebigen Stauden schmücken mit ihren imposanten blauen, violetten oder weißen Blütenkerzen jeden Bauern- und Ziergarten. Nach der frühsommerlichen Blüte sollten sie zurückgeschnitten werden, dann blühen sie im September erneut. Der Rittersporn gehört zur Gattung der Hahnenfußgewächse und vermehrt sich durch Selbstaussaat. Ein vollsonniges Gartenbeet ist für die prächtige Pflanze optimal. Der Boden sollte humus- und nährstoffreich, mäßig feucht bis feucht sein. Er kann je nach Art 50 bis 130 cm groß werden und bietet aufgrund seiner intensiven Farbgebung einen prunkvollen Anblick.
Aus unserer Trauerkultur sind Blumen nicht mehr weg zu denken...
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