Kaum ein Thema hat in den letzten Jahren soviel an Bedeutung gewonnen wie die Altersvorsorge. Mittlerweile ist jedem klar, dass ein glückliches Leben in Wohlstand durch die gesetzliche Rente nicht mehr möglich sein wird und eine zusätzliche Vorsorge schon lange keinen Luxus mehr darstellt, sondern vielmehr essenziell ist. Trotz dieses Wissens haben viele – leider vor allem Frauen – noch immer keine zusätzlichen Vorsorgeplanungen getroffen. Häufig liegt dies auch daran, dass viele einfach nicht wissen, was genau sie machen sollen, wieviel es zu investieren gilt und welche Möglichkeiten jeder Einzelne hat. Wir haben daher bei unserer Spezialistin Renate Koch einmal ganz privat nachgefragt und wollten wissen, wie sie persönlich für ihre Rente vorsorgt.
Liebe Frau Koch, wenn Sie an Ihre Rentenzeit denken, was kommt Ihnen da als erstes in den Sinn? Reisen, Genuss oder vielleicht endlich das Auto Ihrer Träume fahren?
Neben der Gesundheit natürlich eine finanziell sorgenfreie Rentenzeit mit wenig Verzicht. Wenn man sich dann noch den einen oder anderen Luxus gönnen kann – umso besser.
Träume sind immer auch mit finanziellen Mitteln verbunden. Wie sorgen Sie ganz persönlich dafür, dass Sie sich das erträumte Leben im Alter auch wirklich leisten können? Welche Vorsorge haben Sie getroffen?
Ich habe bereits vor einigen Jahre die drei Schichten der Altersvorsorge abgedeckt:
Welche finanzielle Belastung stellt diese Absicherung für Sie da? Heißt es wirklich – wie viele befürchten – jeden Cent zwei Mal umzudrehen und nach der Devise „sparen, sparen, sparen“ zu leben?
Natürlich soll man die Zukunft immer ein bisschen im Auge behalten. Wenn man früh genug für‘s Alter vorsorgt, braucht man sich nicht zu sehr einzuschränken. Deshalb: Je früher man damit anfängt, umso geringer ist die finanzielle Belastung.
Sie haben in Ihrer Tätigkeit sehr viel Kundenkontakt und stehen Ihren Klienten in der Planung der Altersvorsorge zur Seite. Was ist den Menschen Ihrer Ansicht nach am wichtigsten in der Rente?
Ein finanziell sorgenfreies und unbeschwertes Leben im Alter, garantierte Sicherheit und dass bei der Auszahlung nicht zu hohe Abzüge zum Tragen kommen. Was viele nicht wissen: Es gibt eine Bagatellgrenze – darunter liegende Betriebsrenten sind sozialversicherungsfrei.
Und wo liegen Ihrer Erfahrung nach die häufigsten Bedenken und daraus resultierenden Fehler in der Vorsorgeplanung?
Zu wenig Detailwissen und dadurch keine ernsthafte Auseinandersetzung mit diesem Thema. Ein Problem ist die polemische Aussage: „Die Rente ist noch so weit weg, bis ich in dieses Alter komme, gibt es eh nix mehr.“ Aber: Was ist, wenn ich noch da bin und mein Geld ist schon weg?
Wie bereits zu Anfang erwähnt, liegt die Problematik für viele auch darin, dass man eigentlich gar nicht weiß, wie man am besten vorgehen sollte und an wen man sich im Idealfall wendet. Was wäre ganz kurz und prägnant Ihr 5- bis 10-Punkteplan für die perfekte Altersvorsorge?
Welchen Tipp können Sie ganz persönlich unseren Lesern noch mit auf den Weg geben?
Man ist nie zu jung, um mit dem Sparen für‘s Alter zu beginnen. Der Effekt für die zusätzliche Altersversorgung fällt umso stärker aus, je länger der Zeitraum ist. Deshalb: Denke schon heute an morgen!
Liebe Frau Koch, vielen Dank für das Gespräch und die Einblicke in Ihre ganz persönliche Vorsorge.
Berger Vorsorge GmbH | Ansprechpartnerin: Renate Koch | Ludwigstraße 36 | 83435 Bad Reichenhall | Tel.: +49 8651 76189-0 | www.vb-berger.de
Vorsorge ganz Persönlich!