Ihr Powerprogramm für ein intaktes Immunsystem

Sobald die Herbstzeit beginnt, die Temperaturen sinken, die Heizung eingeschaltet ist und eine ausreichende Menge an frischer Luft und Sonnenenergie fehlt, beginnt das Dilemma der triefenden Nasen und der trockenen Schleimhäute. Das lästige Kratzen im Hals und das anstrengende Hüsteln erschweren deutlich unseren Alltag. Gehören auch Sie zu den Menschen, die häufig an Entzündungen im Mund, Rachen oder an der Nasenschleimhaut leiden? 

Um Ihre Schleimhäute funktionstüchtiger werden zu lassen, gibt es eine Menge an einfachen, schnell umzusetzenden Maßnahmen. Sie unterstützen ihren Körper dabei, krankmachende Keime besser abwehren zu können.

  • Schneuzen Sie regelmäßig – vor allem morgens – das Sekret, das sich in der Nase gebildet hat, gründlich ab.
  • Bürsten Sie anschließend Ihre Zunge von hinten nach vorne ab. Geeignet ist eine harte Zahnbürste (bitte diese Zahnbürste nur für diesen Vorgang verwenden). Alternativ gibt es hierfür spezielle Zungenspateln zu kaufen. Im Anschluss gründlich mit warmen Wasser nachspülen.
  • Danach circa 20 Minuten Ölziehen. Dazu benötigt man ein bis zwei Teelöffel kalt gepresstes Öl, das man kräftig im Mund hin und her schlürft, kaut und gurgelt. Danach ausspucken, lange mit warmen Wasser nachspülen und gründlich Zähneputzen.
  • Sehr empfehlenswert sind außerdem Nasenspülungen. Mittels der hohlen Hand in jedes Nasenloch einzeln etwas leicht gesalzenes Wasser aufziehen. Die andere Nasenöffnung fest zuhalten. Danach Flüssigkeit durch den Rachenraum ablaufen lassen und anschließend kräftig ausspucken. Die bequemere Lösung ist eine fertige Nasenspülung, zum Beispiel von Emser aus der Apotheke.
  • Auch ein Gesichtsguss stärkt hervorragend Ihre Schleimhäute. Kopf und Oberkörper über die Badewanne halten und einen Wasserstrahl mehrmals kreisförmig über das Gesicht führen, bis die Haut stark durchblutet und gerötet ist.
  • Trinken Sie mindestens zwei Liter warme Getränke wie Tee oder Suppen. Ingredienzen, wie Zimt, Ingwer und Kardamom wärmen. Vorsicht: Milch meiden, da sie eine schleimende Wirkung hat.
  • Substituieren Sie das altbewährte Vitamin C und essen Sie täglich eine Zitrone oder nehmen Sie es in Form von Pulver zu sich.

Diese einfachen, aber genialen Maßnahmen sind nicht nur präventiv geeignet, sondern auch kleine Wundermittel, die man begleitend bei einem beginnenden Infekt anwenden kann. In der Regel wird die Erkältung glimpflicher verlaufen oder bestenfalls im Keim erstickt.

Ölziehen

Diese Methode ist ein circa 3.000 Jahre altes Heilverfahren aus Indien: Eine alternativ-medizinische ayurvedische Anwendung, bei der mittels einfacher Technik – nämlich durch Schlürfen und Saugen von Öl in der Mundhöhle – eine heilende Wirkung erzielt wird. Auf diese Weise ist es möglich, Krankheitserreger in den Schleimhäuten anzuziehen, zu lösen und anschließend auszuspucken.

Die Wirkungsweise besteht darin, dass das Öl in schwer zugängliche Taschen unter dem Zahnfleisch gelangt; insbesondere an Stellen, an denen sich häufig schädliche Bakterien ansiedeln. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass durch Ölziehen der Zustand von Zähnen und Zahnfleisch nachhaltig verbessert wird und Bakterien, Pilze sowie Viren im Mundraum zugunsten unserer Gesundheit reduziert werden.

Bakterien geben im Mundraum Giftstoffe ab. Die Folge daraus können unterschiedliche entzündliche Erkrankungen sein. Die besondere Heilkraft des Ölziehens wird als eine Art Fernwirkung erklärt, die diese Mundspülung auf die übrigen Organe unseres Körpers ausübt. Die Entgiftungsleistung wird angeregt, und festsitzende Schlacken – Abfälle unseres Stoffwechsels wie ausgeschiedene Verdauungsrückstände, Säuren oder Toxine, die sich im Laufe unseres Lebens in Organen, Gelenken und im Gewebe abgelagert haben – werden ausgeleitet. Aufgrund dessen gibt es Menschen, die ihr ganzes Leben lang täglich ölziehen!

Grundlagen des Ölziehens

Ein bis zwei Mal täglich, vor allem aber morgens auf nüchternen Magen ein bis zwei Teelöffel Öl (zum Beispiel Sonnenblumen-, Sesam-, Raps- oder Olivenöl) für circa 20 Minuten hin- und her schlürfen, ziehen und gurgeln. Im Anschluss ausspucken. Die entsorgte Flüssigkeit muss unbedingt dünnflüssig und weiß wie Milch sein, sonst wurde zu kurz behandelt. Nun gründlich mit viel warmen Wasser nachspülen und kräftig die Zähne putzen.

Ihre Rosemarie Pieringer-Ilse

Tipp: Regelmäßiges Ölziehen unterstützt Ihren Körper dabei fit und gesund durch den Winter zu kommen. Wer möchte, kann statt normalem Öl auch „Four Ginger Health“ aus dem Bioladen Freilassing benutzen. Die zusätzlichen Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend und unterstützen Ihr Immunsystem.



Bilder: drubig-photo - Fotolia
Autor: Rosemarie Pieringer-Ilse

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