Zimtzauber

Bereits bei dem Gedanken an Zimt kreisen unsere Vorstellungen um Glühwein und Weihnachtsgebäck. Doch nicht nur in diesem Zusammenhang beschert uns das vielfältige Gewürz eine besondere Genugtuung – auch in Sachen Gesundheit wirkt Zimt fast wahre Wunder.

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In Europa war Zimt zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert noch kaum erschwinglich und wurde automatisch mit Reichtum in Verbindung gebracht. Heute ist dies nicht mehr der Fall, und Zimt findet sich in fast allen Küchen wieder. Vor allem zur Weihnachtszeit erlebt das Gewürz seine Hochsaison – ob im Glühwein oder in vielen Variationen in Weihnachtsgebäck verarbeitet, schmeichelt der herrliche Zimtgeschmack unserem Gaumen.

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Vorrangig wird Zimt in unseren Breitengraden zur Aromatisierung von Heißgetränken und Spirituosen sowie in Verbindung mit Süßspeisen oder Gebäck eingesetzt, während er in der indischen und vororientalischen Küche häufig auch in Fleischgerichten seine Anwendung findet. Die dünne Innenschicht zwischen Borke und Mittelrinde des Ceylon-Zimtbaums rollt sich röhrenartig zu einer Zimtstange zusammen. Je dünner diese Rinde ist, desto feiner ist auch das Aroma. Für die Qualitätsbestimmung von Ceylon-Zimt gibt es ein eigenes Wertmaß, das Ekelle genannt wird. Aus den Herstellungsabfällen und den Spänen wird das sogenannte Zimtöl gewonnen, das zur Aromatisierung von Likören und als Duftstoff in der Parfümindustrie verwendet wird.

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In der Medizin wird Zimt eine blutzuckersenkende Wirkung zugesprochen, wodurch die Fettverbrennung gesteigert und das Abnehmen leichter gemacht wird. Zuständig für diesen Effekt sind die sekundären Pflanzenstoffe. Durch die Einnahme von einem Gramm Zimt pro Tag kann laut US-amerikanischen Wissenschaftlern der Blutzuckerspiegel gesenkt werden, so dass die Kilos zu purzeln beginnen. Gleichzeitig wird auch Cellulite der Kampf angesagt. Durch Massagen mit Zimtöl können nachvollziehbare Erfolge verzeichnet werden. Vorsicht ist für Schwangere bei der Verwendung von ätherischen Ölen aus Zimtblättern und Zimtrinde geboten, da diese als wehenfördernd gelten.



Bilder: Petr Jilek, Maksim Pasko | Dreamstime
Autor: Nina Harner

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