Geben Sie Ihrem Problem eine Chance

Kolumne von Katrin Tom-Wiltschko
Autor/in: Ingrid Kulzer

Für Viele ist die Sommerpause vorbei, und der Alltag hat mit dem Herbst und dem Schulbeginn wieder Einzug gehalten. Mit ihm kehren vielleicht auch die Lebensthemen, Fragen und Probleme zurück. Es gibt wohl niemanden, der es nicht auch besäße: ein Problem. 

Und wir haben meistens nicht nur eines, sondern viele. Wer kennt nicht die Situation, dass er oder sie einer Freundin oder einem Bekannten von seinen Schwierigkeiten erzählt und nach wenigen Sätzen schon viele gute Ratschläge und Tipps oder einen Ratgeber an die Hand bekommt, was man dagegen tun kann. „Es gibt für jedes Problem eine Lösung, du musst nur wollen“, wird uns suggeriert. In seltenen Fällen mögen diese Tipps hilfreich sein. 

Doch wären unsere Probleme so leicht lösbar, warum tragen wir sie meist über Monate, Jahre, wenn nicht Jahrzehnte mit uns herum? 

Kaum jemand beschreibt den Prozess, den Weg, den wir mit unseren Problemen gehen können, damit diese sich auflösen oder wandeln. Dieser Weg kann nur ein individueller sein. Denn auch wenn manche Probleme äußerlich denen der anderen gleichen, ist doch jeder Mensch einzigartig, mit seiner eigenen Geschichte und seinen ganz persönlichen Erfahrungen. Sie gleichen keinen anderen.

Das Problem, das wir mit unseren Problemen haben, ist meistens nicht das Problem selbst, sondern der Umgang damit. Es fängt schon damit an, dass wir einen Sachverhalt als Problem definieren. Die Folge davon ist, dass wir das Problem weghaben wollen. So wie einen unliebsamen Eindringling in unserem Vorgarten. Doch je mehr Energie wir darauf verwenden etwas loszuwerden, desto hartnäckiger und widerspenstiger wird es sich verhalten. Es rückt uns manchmal sogar so nahe, dass wir glauben, wir selbst seien das Problem.

Der erste Schritt heraus ist zu bemerken: Nicht ich bin das Problem, sondern ich habe ein Problem. 

Ich bin immer mehr, immer größer als das Problem. So entsteht etwas Abstand zwischen mir und dem Problem, und ich kann wieder freier atmen. Erst wenn ich selbst wirklich da sein und mich spüren kann, kann ich im zweiten Schritt auch das Problem da sein lassen und mich entscheiden, mich ihm zuzuwenden und ihm zuzuhören. Erst jetzt kann ich erfahren, was das Problem mir Wichtiges mitzuteilen hat. Wofür es da ist, wovor es mich möglicherweise sogar schützen will. 

Denn unsere Probleme, Krankheiten und Nöte sind uns manchmal hilfreicher als wir glauben. 

Wenn wir auf diese neue, akzeptierende Weise unserem Problem begegnen, wird sich auch unser Problem wandeln. Es wird sich verstanden, gesehen und beachtet fühlen und uns nicht mehr verfolgen oder uns im Weg stehen. Jedes Problem, jedes schlechte Gefühl enthält potenzielle Energie für ein stimmigeres Leben, wenn wir ihm den Raum für Veränderung geben. Alles was da sein darf, kann sich ändern.

In diesem Sinne geben Sie nicht nur Ihrem Problem, sondern auch sich selbst eine Chance! Eine Chance für Veränderung, für Wandlung und für frische Energie.

Wenn Sie Ihre Lebensthemen und Probleme auf diese neue Weise anschauen und verwandeln wollen, können Sie mich kontaktieren und einen Termin mit mir in meiner Focusing-Praxis in Laufen, Wagnergasse 6, vereinbaren. Ihre Katrin Tom-Wiltschko, www.focusing-praxis.com



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